„Grauwert“ von Anna Schwehr
Anna Schwehr über Ihr Werk:
„Grauwert“, ist ein Personenleitsystem, das in der Ausstellung als Objekt ein gegenüber erzeugt. Es funktioniert einmal selbst als Objekt, im Anderen Moment zwingt es die Betrachter*innen zu einem Positionswechsel ins Bildfeld der Arbeit, und lässt sie so teil des Objektes, – also von Betrachter zu betrachtetem werden.
Mit der Positionierung des Betrachters wird eine Situation hergestellt, die in ihrer Definition verhaltenswissenschaftliche Daten über die Reziprozität der Beziehung von Betrachter*in und Objekt erbringt. Stellt gegenüber, setzt in Relation, positioniert und arrangiert, fühlt sich an die Grenze des Objektes. Wo fangen wir an?
Andromeda. Körper. Soziologisch abgegrenzte Räume. Methode. Nebel sind ein anstrengendes Motiv,- teleskope Anordnung, Objektive Spiegel-Leviathan. Relative Sichtbarkeit, Unschärfe.
Das Objekt dient zur Beobachtung/ Analyse situativer und potentieller Wechselbezüge zwischen Betrachter*in und Betrachtetem, die sich theoretisch in einer symmetrischen Beziehung konstituiert. Exposition. Sensitivität, Ausmaß Reaktion, Intensität – Projektion Verlagerung, Übertragung.
Verzerrung im Wahrnehmungsbild der Betrachtenden. Bildgrößen ergeben sich aus dem Abstand. -Imagination, Symbol, Körper.
Maße und Positionierung sind je nach Ausstellungsort variabel.